Montag, 2. Juni 2008

Feuerspeiender Schlund



Ich musste schon wieder für eine Woche nach Puyo. Wieder Diskussionen, Arbeitsgruppen, Bier - aber keine Ausflüge diesmal. Das Beste war eindeutig der Weg dorthin: Man konnte den 5016 Meter hohen Tungurahua sehen. Übersetzt bedeutet Tungurahua feuerspeiender Schlund.

In den vergangenen Wochen machte der Vulkan seinem Namen Ehre, er grummelte ziemlich, und im Februar erst hatte er einen Asche- und Gesteinsregen losgelassen. Der letzte größere Ausbruch war im August 2006, als die Lava-Lawine fünf Dörfer verschüttete. Ich musste damals vom Münchner Schreibtisch aus darüber schreiben, ohne eine Vorstellung zu haben. Das hat sich geändert. Der Weg nach Puyo führt direkt über die erkalteten Geröllmassen.

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