Donnerstag, 2. Juli 2009

Auf dem Trockenen

Meine Mitbewohnerin Gudrun wollte kürzlich was aus dem Gefrierschrank auftauen. Kein Wunder, dass das nicht klappte. Für Weißwein und Bier braucht man zurzeit auch keinen Kühlschrank. Und wenn wir am Wochenende weiche Butter oder flüssigen Honig benötigen, stellen wir die Sachen mal kurz im Hof in die Sonne. Ansonsten ist es eher schattig - und ich habe immer noch keine Heizung gekauft.
Auf der Internetseite der Zeitung La Razón lässt sich täglich das Wetter ablesen. Mittags um zwölf hatte es da in La Paz kürzlich 11 Grad Celsius und 28 Prozent Luftfeuchtigkeit, nachmittags um vier 14 Grad und 14 Prozent Luftfeuchtigkeit. Um zehn Uhr nachts sinkt die Temperatur dann meist auf den Gefrierpunkt.
Angesichts der Trockenheit hilft übrigens nur eines: Jeden Tag reichlich bolivianisches Paranussöl auf der Haut und in den Haaren verteilen und hinterher jeden Zentimeter des Körpers mit importierter Harnsäure-Lotion eincremen. Dick aufgetragen? Nein, Alltag!

Keine Kommentare: