Mittwoch, 1. August 2007

Daheim bei den Apus




Die Apus sind die Berggötter. Davon gibt es in Peru jede Menge. In der Cordillera Blanca wohnen die Berggötter besonders weit oben, was einem gerne Kopfschmerzen, Übelkeit, Schlaflosigkeit und andere Zipperlein verursacht. Um in Huaráz, auf 3100 Metern Höhe, in mein Zimmer im dritten Stock des Hotels zu kommen, musste ich auf der Treppe zwei Pausen einlegen.


Aber die Ausblicke entschädigen für alles. Erst recht, wenn man in netter Begleitung unterwegs ist: Meine SZ-Kollegin Antje Weber und ihr Mann Joachim wohnen seit einem Jahr in Quito (Ecuador) und erkundeten mit ihrem Auto den Norden Perus. Ein wunderbares Treffen - und das entspannteste Wochenende des letzten halben Jahres.



Der Blick von meinem Hotelzimmer.



Huaráz bei Sonnenuntergang.



Die Stadt von oben mit Blick auf die Cordillera Negra - die Berge ohne Gletscher auf der anderen Seite des Tals.





Der Sitz des Alphabetisierungsprogramms von San Martin.


Antje und Joachim bei den präinkaischen Ruinen von Willkawain.







Am Gletschersee - geschafft!



Und zum Abschluss ein Sprung ins Thermalbad von Monterrey!


Ich denke übrigens gerade darüber nach, wie ich es schaffe, dass ich nach Huaráz versetzt werde - damit ich von dort jeden Tag auf die Ramsauer Alm hochlaufen kann, wo Markus und Karin im Waschzuber sitzen, Peter Geburtstagstortenkerzen ausbläst, Helmi Bratwürstel grillt, Margit unterm Hirschgeweih posiert, Alex altes-kino-Jubiläumstexte vorstellt und wo´s Apfelschorle und Flötzinger Bräu gibt und Sonne und gitarrespielende junge Männer und Kamerafachgespräche mit Oli...


Uuups? Jetzt, glaub ich, bin ich in einem anderen Film gelandet.






Schöne Grüße an die bayerischen Apus - und ich lade zum altes-kino-Stammtisch zu mir ein!

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